Bye bye Baja, bye bye
27554 km, Mazatlan (Sinaloa)
Guerrero Negro ist die erste Stadt in Baja California Sur. Wir bleiben dort einen Tag um nach langer Zeit wieder einmal zu duschen und ein paar Sachen zu richten. Ausserdem nutzen wir die Gelegenheit, nicht immer unser Selbstgekochtes zu essen, sondern probieren uns ein wenig durch die lokalen Gerichte. Allen voran die verschiedenen Taco- und Torta-Variationen. Alles schmeckt hervorragend, auch die scharfen Sossen.
Am nächsten Tag wollen wir rund 30 km zum Meer radeln, um Wale zu beobachten. Allerdings ist die Strasse so sandig, dass wir kaum einen Kilometer weit kommen und uns entschliessen, umzudrehen. Schade und ein wenig demotivierend. Doch erst später erkennen wir auch das Gute daran. El Nino schickt viel Regen auf die Baja, wir haben auf dem Weg nach Santa Rosalia 3 Tage Regen. Aber nördlich von uns werden sogar 3 Brücken weggespült. Das angeblich stärkste Unwetter seit 20 Jahren. An der Küste des Golfs von Kalifornien wird das Wetter wieder sonnig, und auf einem wunderschönen Strand entlange der Baia Concepcion bleiben wir für 2 Tage.
Danach nehmen wir wieder eine schwierigere Strecke und "radeln" über die Berge nach San Isidro. Für die 60 km benötigen wir fast 2 Tage, die Strasse ist eine reine 4x4 Off-road Strecke und wir müssen viel schieben. Die Landschaft ist aber sehr schön und bei San Isidro erreichen wir wieder Zivilisation, Wasser und eine asfaltierte Strasse.
Die restlichen 300 Kilometer nach La Paz sind nicht so aufregend, dafür aber ziemlich leicht. Nur die vielen Zäune entlang der Strasse machen die Zeltplatzsuche schwierig. La Paz ist die erste richtige Stadt auf der Baja, und sehr nett. Am nächsten Tag heisst es Abschied nehmen von der wunderschönen Baja California. Mit einer überteurten Fähre gelangen wir aufs "Festland", nach Mazatlan.